Blogbeitrag zum Perspektivwechsel in der politischen Erwachsenenbildung
Zielgruppen würden konstruiert und mangelnde Nachfrage fälschlicherweise als politisches Desinteresse gedeutet. Die politische Erwachsenenbildung sollte kooperativ und kollaborativ gestaltet und damit mit der und nicht für die Zielgruppe gedacht werden.
Aufforderungen, neue Zielgruppen zu „erreichen“, hört die politische Bildungsszene seit vielen Jahren. Begründet wird dies mit der Hypothese, dass Menschen, die als politikfern oder bildungsfern gelten, durch ihre Einstellungen (gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Verschwörungstheorien) und ihr Verhalten (geringe Wahlbeteiligung, populistische Bewegungen) eine Gefährdung unserer Demokratie darstellen. Das wirft Fragen auf.
Zum gesamten Blogbeitrag von Dr.in Helle Becker
Foto: © Christoph Honig